61 Gedanken zu „Secret Garden…  Regentage

  1. Die Sache ist ja die, wo Liebe ist, ist der Ekel nicht weit weg. Darum auch essen gewisse Leute zu Weihnachten, was ja als Fest der Liebe gilt, gerne fett. Das Bild des Fettigen, Fülligen, scheint also so ganz und gar mit dem Thema von Liebe und Ekel verbunden zu sein. Lebensbereiche der Liebe, in denen der Ekel eine ganz besondere Rolle spielt; und wie es scheint, nie so eine bedeutsame, wie im Bereich der Liebe, in der Ehe, in der Familie; kurz, überall dort wo es privat und intim zugeht und Verwöhnung, Hingabe und Begehren im Mittelpunkt stehen. Ja, es ist als ob das Ekelhafte gerade dort um so gelber und grüner würde, je unbewusster erwartet wird, eine liebende Beziehung hätte Erfüllung zu sein.

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      • … wenn ich liebe ekle ich mich nicht… auf die Knochen seines Kindes schauen zu können wäre da eines von vielen Beispielen die das Leben bereit hält… und das ist jetzt ein ganz pragmatisches Blumenmädchen… Herzlichst!!!

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      • Das ist ja genau der Trick. Wer liebt, vergisst Ekel, wechselt die volle Windel obwohl es erbärmlich stinkt. Schämt sich fremd und akzeptiert auch das, was er bei jemand anderem oder in einer Situation vielleicht abstoßend oder eklig fände. Ist der Ekel damit vergessen oder fort? Ich meine nein. Er kann überwunden werden durch die Liebe, allerdings auch nicht generell, da bei jedem die Grenzen des Ertragbarens und des Ekels anders sind.

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      • Kennst du die Eskimogeschichte mit dem Knochenmädchen? Exemplarisch wunderbar wie der Eskimomann die Knochen aus dem Fischernetz befreit, das grause Skelett zusammensetzt, bedeckt mit Moder. Es scheint, es friert die alten Knochen, die er versehentlich fing statt eines Fisches und sie ihn klappernd und bettelnd verfolgten, verfangen im Netz zum Spott und Hohn des ganzen Dorfes. Als er das Gerippe zusammengesetzt hat, erfasst ihn Mitleid. Ihm dünkt, das Gerippe friert so ohne Fleisch. Da legt er es in sein Bett und sich daneben um es zu wärmen. Er schläft ein und der Geist des geopferten Eskimomädchens nimmt sein Herz in der Nacht an sich. Doch sie überlegt es sich, hat Mitleid mit dem warmherzigen Fischer, obwohl sie so gern wieder lebendig wäre, so einsam war am Meeresgrund. Sie gibt ihm also sein Herz wieder und fügt sich in ihr Schicksal. Am nächsten Morgen wacht der Fischer auf und neben ihm liegt das junge Eskimomädchen. Es darf wieder Leben, weil es Mitleid zeigte. Da heirateten sie und waren glücklich. Ein Eskimomärchen. Eins meiner liebsten, schnell erzählt…

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  2. Regentage sind wundervoll, nur nasskalt, grau und windig finde ich langweilig, aber wozu gibt es so viel Infotainment, in der Küche, am PC oder mal was schreiben 😉 Adson durfte sich ja mal austoben, auch wenn es nur einmal war. Bei einer schönen Liebe muss es auch mal Regnen, so wie bei deiner zauberhaften Rose liebe Blumenfee 🙂

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  3. Wunderschoen mit diesen kleinen pinken Flecken und Adern.

    Tja und ohne Liebe und Leidenschaft waere das Leben in der Tat oede … das geht, glaub ich, nur bei den Vulkaniern gut.

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  4. Die Blüte sieht schon sehr zerbrechlich aus. Am liebsten würde ich beide Hände schützend um sie legen. Aber bis ich bei dir bin, Rita, liegt sie vermutlich schon zerfleddert im Matsch.
    Liebe Grüße, Achim

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  5. Ihre Schönheit reifte geschützt in ihrer grünen Hülle. Sie wählte ihre Farben sorgfältig. Sie kleidete sich langsam an, sie ordnete ihre Blütenblätter eins nach dem anderen. Sie wollte nicht so zerknittert aufgehen wie die Mondblumen. Sie wollte nur im vollen Glanz ihrer Schönheit erscheinen.
    Aus Der kleine Prinz 👑

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  6. P.S. Ich habe Deine namenlose dornige Schöne gesucht und bin bei den Engländern fündig geworden wie es scheint. Demnach könnte es sich um eine „Pilgrim“ handeln, eine David-Austin-Rose. Sie duftet. Hast Du dran geschnuppert?
    Oh, ich trauere immer noch meinen Gartenschönheiten hinterher….ich hatte eine gelbe Heritage. Eine Nasevoll ihres Duftes war in der Lage mich für zwei runde Stunden zu euphorisieren. Rosen…*augenverdreh*

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